Alfred Einwag

dt. Jurist und Regierungsbeamter; Bundesbeauftragter für den Datenschutz 1988-1993

* 18. März 1928 Ebern

Herkunft

Alfred Einwag, kath., wurde am 18. März 1928 als Sohn eines Landwirts und Glasermeisters in Ebern (Unterfranken) geboren.

Ausbildung

Er besuchte dort die Volksschule und von 1940 bis 1947 die Aufbauschule in Bamberg, unterbrochen vom Einsatz als Luftwaffenhelfer im letzten Kriegsjahr und anschließendem Arbeitsdienst sowie von kurzer amerikanischer Kriegsgefangenschaft, in die er noch am 1. Mai 1945 geraten war. Nach der Reifeprüfung studierte E. an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Bamberg zunächst Philosophie und Neuphilologie, bevor er sich den Rechtswissenschaften zuwandte. 1950 setzte er sein Studium an der Universität München fort, legte dort 1950 die Erste juristische Staatsprüfung ab und promovierte 1952 zum Dr. jur. 1955 beendete er den Juristischen Vorbereitungsdienst mit dem Assessorexamen.

Wirken

Von Jan. bis Sept. 1956 arbeitete E. bei der unterfränkischen Bezirksregierung in Würzburg, bevor er im Okt. 1956 als Referent für Öffentliches Dienstrecht ins Bonner Bundesministerium des Innern wechselte. 1964 wurde er dort für Grundsatz-, Rechts- und Organisationsangelegenheiten des Bundesgrenzschutzes (BGS) zuständiger Referatsleiter, 1974 Leiter der Unterabteilung für Grundsatz-, Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten des BGS, 1983 Ständiger Vertreter des Abteilungsleiters Innere Sicherheit.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Volkszählung im Dez. 1983 ...